Ganz Ohr im Job

Hörminderung gefährdet die Leistungsfähigkeit im Job

Berlin, 11. 03.13

Wer nicht gut hört, bringt sich schnell ins Abseits. Und das gilt nicht nur für Rentner, sondern auch für viele Berufstätige. Immerhin leben in Deutschland etwa 14 Millionen Menschen mit einer Hörminderung. Doch nur rund 20 Prozent von ihnen tragen ein Hörgerät. Was fatale Folgen haben kann, denn eine unversorgte Schwerhörigkeit kann sich auf das Wohlbefinden äußerst negativ auswirken. Das ist inzwischen sogar wissenschaftlich belegt. Die 2012 durchgeführte Studie „Hören ist Leben“, die von der schweizerischen Phonak GmbH, einem führenden Hörgerätehersteller, initiiert wurde, hat bestätigt, was Hörgeräteakustiker und die Betroffenen selbst seit langem wissen: Ein unversorgter Hörverlust beeinflusst das Sozialleben negativ. Das gilt besonders im beruflichen Umfeld.

Der sozialen Isolation entgegenwirken
Zu den Problemen, mit denen Menschen mit reduziertem Hörvermögen am Arbeitsplatz zu kämpfen haben, zählt neben den alltäglichen, oftmals gefährlichen Missverständnissen vor allem die soziale Isolation. Doch wie geht man vor, wenn man dem möglicherweise nachlassenden Hörsinn auf die Schliche kommen möchte? Und wie kann man die Hörfähigkeit möglichst unauffällig unterstützen? Zunächst sind Informationsangebote wie beispielsweise www.audibene.de sehr hilfreich. Das Internetportal zum Thema Hörgeräte und Hörverlust informiert über moderne Hilfsmittel, stellt aber auch kostenlos den telefonischen Kontakt zu erfahrenen Hörakustikexperten her, bei denen es eine unverbindliche Beratung gibt.

Hörfähigkeit auf diskrete Weise steigern
Hörgeräte die Kommunikations- und damit die Leistungsfähigkeit der Betroffenen an ihrem Arbeitsplatz und im Privatleben auf diskrete Weise. Die Geräte sind heute so klein, dass sie oft nahezu unbemerkt dafür sorgen, dass Menschen trotz ihrer Hörminderung im Büro, in der Produktion, in Besprechungen und im Gespräch mit Kunden wieder richtig hören. So können Diskussionen ohne Missverständnisse geführt, Aufträge fehlerfrei angenommen und Kundengespräche positiv gestaltet werden. Nicht zu vergessen sind die oft lebenswichtigen Warnsignale, die dank moderner Technik wieder ohne Probleme wahrgenommen werden können.

Hintergrundinfo: Hörverlust kommt meist schleichend
Vielen Betroffenen sind das Ausmaß und die Konsequenzen ihres Hörverlusts gar nicht bewusst, weil Schwerhörigkeit nur in seltenen Fällen plötzlich entsteht. Meist handelt es sich um einen schleichenden Prozess: Das Hörvermögen verringert sich nach und nach. Dabei entstehen die beiden häufigsten Formen, die Lärm- und die Altersschwerhörigkeit, durch eine Schädigung der Haarsinneszellen des Innenohrs. Grundsätzlich gilt: Je länger die Hörminderung nicht behandelt wird, desto stärker wird das Hören beeinträchtigt. Mehr Informationen gibt es unter www.audibene.de im Internet.